Faszientherapie

Faszien (aus dem Lateinischen fascia für Band, Bündel) sind eine elastische Hülle aus Bindegewebe, die jede Muskelfaser, jedes Muskelbündel, jeden Knochen und jedes Organ umschließt und dem Körper seine Form gibt. Diese Bindegewebeschicht trennt Strukturen und verbindet sie gleichzeitig. Die Faszien geben unserem Körper Struktur, halten das Wasser im Körper und sorgen für ein reibungsloses Gleiten der Muskeln und Organe.

Wenn die Faszien gestört sind, wird die Funktionalität zwischen den Muskeln bzw. den Organen eingeschränkt, wie Sand zwischen zwei Glasscheiben. Spannungen können über die Faszien auf weit entfernt liegende Stellen des Körpers übertragen werden. Die Ursache kann also weit vom Ort der Beschwerden entfernt liegen.

Bei der Faszientherapie werden Spannungen und Ungleichgewichte im Bindegewebe gelöst. Die Durchblutung und Gleitfähigkeit des Bindegewebes wird wiedererlangt. Dadurch wird die Gesamtbeweglichkeit und das Wohlbefinden verbessert und Schmerzen werden gelindert.

Typische Anwendungsbereiche der Faszientherapie:

  • Chronische Schmerzen
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Fibromyalgie
  • Durchblutungsstörungen
  • Arthrose und Arthritis
  • Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
  • Kiefergelenkstörungen

Wirkungen der Faszientherapie:

  • Muskelentspannung
  • Reduzierung von Wasseransammlungen / Ödemen
  • Bessere Beweglichkeit der Gelenke
  • Schmerzen können reduziert werden
  • Verbesserung der Durchblutung